Mit den Auszeichnungsveranstaltungen in Oldenburg, Hannover, Göttingen und Ehestorf im September und Oktober ist die Projektphase 2019-22 zu Ende gegangen. 
Ich möchte an dieser Stelle nicht nur den Vertreter*innen der 431 Schulen noch einmal herzlich zu ihrem Erfolg gratulieren, sondern auch die Regi-onalkoordinator*innen Simone Hallmann, Dr. Arne Röhrs, Jens Hepper und Sonja Kühn-Benthack sowie Melanie Cronshagen als Landeskoordinatorin beglückwünschen, denn sie haben es geschafft, diese Großveranstaltungen ansprechend auszurichten. Die eingeladenen Schulen haben Anerken-nung, Dank und Wertschätzung erfahren und hatten darüber hinaus die Gelegenheit, sich über ihre Projekte auszutauschen und viele Anregungen mitzunehmen.

Im Freilichtmuseum am Kiekeberg in Ehestorf hatte ich als Vertreter des Fördervereins die Gelegenheit, an einem Podiumsgespräch teilzunehmen. Dabei stellte mir eine Oberstufenschülerin aus Salzhausen die Frage, welches Potenzial meiner Meinung nach die Internationalen Nachhaltigkeits-schulen/Umweltschulen in Europa hätten. Meine Antwort entsprach den Erfahrungen, die ich selbst als betreuende Lehrkraft über viele Jahre an einem Wilhelmshavener Gymnasium gemacht habe: Das Umweltschule-Projekt hat eine große Strahlkraft, denn es bleibt nicht unbemerkt. Nicht nur die Akteure selbst sind beteiligt, sondern viele andere werden neugierig und auf die angesprochenen Umweltthemen aufmerksam – Lehrer*innen, Schüler*innen, Geschwisterkinder, Eltern, Großeltern, Mitarbeitende in der Schulverwaltung und außerschulische Kooperationspartner*innen. Ist der Stein erst einmal ins Wasser geworfen, zieht er immer weitere Kreise.  

Wenn ich Resonanz erfahre, kann ich daraus Kraft schöpfen. Zum Glück bin nicht der Einzige, der sich für eine nachhaltige Entwicklung einsetzt und die Ziele der Agenda 2030 im Blick hat. Es sind viele, die sich dafür engagieren – allein in Niedersachsen 431 Schulen. Und weltweit ist es – mit rund 56.000 Eco-Schools in 70 Ländern  – eine große Bewegung!

Die Auszeichnungsveranstaltungen machen Mut, denn sie zeigen, dass vor, neben und hinter mir Menschen sind, die sich auf denselben Weg ge-macht haben und mit ihren Projekten ein Zeichen setzen wollen für den Erhalt der Natur, der natürlichen Mitwelt des Menschen.